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Kfz Kennzeichen in Deutschland

    Was ist überhaupt ein Kfz Kennzeichen?

    Das Kraftfahrzeugkennzeichen, allgemein bekannt als Nummernschild, wird von der Zulassungsbehörde (Kfz-Zulassungsstelle) einem Fahrzeug zugewiesen. Es setzt sich aus einem Unterscheidungszeichen für den Verwaltungsbezirk und einer Erkennungsnummer zusammen. Ein Kennzeichen mit mehr als insgesamt acht Stellen ist unzulässig. Besondere Kennzeichen werden Fahrzeugen von Bundes- und Landesorganen, dem Diplomatischen Corps und bevorzugten internationalen Organisationen zugeteilt; die Erkennungsnummern dieser Fahrzeuge bestehen ausschließlich aus Zahlen und dürfen nicht mehr als sechs Stellen haben.

    Welche Kennzeichen gibt es in Deutschland?

    Die Vielfalt der Kennzeichenarten auf den deutschen Straßen dient verschiedenen Zwecken und Anforderungen. Hier sind einige der gängigen Kennzeichenarten:

    • Standardkennzeichen: Diese Kennzeichen sind für den allgemeinen Gebrauch und werden für die meisten Fahrzeuge verwendet.
    • Kurzzeitkennzeichen: Diese Kennzeichen werden für eine begrenzte Zeitspanne ausgegeben, in der das Fahrzeug beispielsweise zur Überführung oder Probefahrt genutzt werden soll.
    • Überführungskennzeichen: Ähnlich wie Kurzzeitkennzeichen, ermöglichen diese Kennzeichen die vorübergehende Nutzung eines Fahrzeugs, beispielsweise für die Überführung zum Verkaufsort.
    • Sonderkennzeichen: Diese Kennzeichen sind reserviert für spezielle Zwecke oder Institutionen, wie beispielsweise die Bundeswehr oder das Technische Hilfswerk.
    • H-Kennzeichen: Diese Kennzeichen werden für historische Fahrzeuge verwendet, die bestimmte Kriterien erfüllen und als kulturelles Erbe gelten.
    • E-Kennzeichen: Das E-Kennzeichen gilt für elektrische, sowie hybride Fahrzeuge.
    • Saisonkennzeichen: Ein Saisonkennzeichen gilt für eine bestimmte Zeit. Der Zeitraum der Gültigkeit ist jeweils auf dem Kennzeichen vermerkt.
    • Grüne Kennzeichen: Diese Nummernschilder gelten für landwirtschaftliche Fahrzeuge, bzw. für steuerbefreite Fahrzeuge.
    • Behördenkennzeichen: Ein Behördenkennzeichen hat keine Buchstaben außerhalb des Zulassungsbezirks. Lediglich 1-5 Zahlen stehen auf den Nummernschildern.
    • Rote Kennzeichen: Dienen der Überführung oder der Probefahrt. Rote Kennzeichen werden meistens für gewerblichen Zwecke genutzt.

    Alle diese Kennzeichenarten gibt es zudem in unterschiedlichen Größen.

    Warum gibt es die vielen unterschiedlichen Kennzeichenarten?

    In Deutschland gibt es für jeden Einsatzzweck das passende Kennzeichen. Ob es sich um ein 5-Tages-Kennzeichen für eine kurzfristige Nutzung handelt, ein Saisonkennzeichen für eine begrenzte Zeit oder ein H-Kennzeichen für historische Fahrzeuge – jede Fahrzeugklasse hat ihre spezifische Kennzeichnung.

    Somit unterscheiden sich Kennzeichen nicht nur in ihrer individuellen Prägung, sondern auch in ihrer Klassifizierung. Durch die verschiedenen Arten wie Kurzzeitkennzeichen, Saisonkennzeichen, Überführungskennzeichen, Tageskennzeichen, H-Kennzeichen für Oldtimer oder Wechselkennzeichen kann nicht nur der Halter identifiziert, sondern auch der Verwendungszweck des Fahrzeugs bestimmt werden.

     

    Wie muss ein Kfz Kennzeichen aussehen?

    Kfz Nummernschilder mit schwarzer Beschriftung, auch als „normale“ Kennzeichen bekannt, weisen Unterscheidungszeichen und Erkennungsnummern in schwarzer Farbe auf einem weißen, schwarz gerandeten Grund auf.

    Diese Kennzeichenschilder dürfen weder spiegeln noch verdeckt oder verschmutzt sein. Zusätzlich sind sie nicht erlaubt, mit Glas, Folien oder ähnlichen Abdeckungen versehen zu werden. Dies gilt auch für die blau hinterlegte Länderkennung und das Euro-Emblem auf der linken Seite des Kennzeichenschilds. Sie müssen außerdem reflektierend sein und auf der Vorderseite das Prüf- und Überwachungszeichen mit der entsprechenden Registernummer tragen.

    Die Maße der Kennzeichenschilder variieren je nach Typ:

    Einzeilige Kennzeichen: Breite bis zu 520 mm, Höhe 110 mm.
    Zweizeilige Kennzeichen: Breite bis zu 340 mm (bei Fahrzeugen mit zwei oder drei Rädern 280 mm), Höhe 200 mm.
    Kraftradkennzeichen: Mindestbreite 180 mm, Höhe 200 mm.
    Verkleinerte zweizeilige Kennzeichen: Breite bis zu 255 mm, Höhe 130 mm.

    Verkleinerte zweizeilige Kennzeichen sind ausschließlich für Leichtkrafträder und Fahrzeuge nach §10 Absatz 6 Nummer 3 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung zugelassen.

    Kennzeichen müssen an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs fest angebracht sein. Einachsige Zugmaschinen benötigen nur ein Kennzeichen an der Vorderseite, während Anhänger und Krafträder eines an der Rückseite benötigen. Die hinteren Kennzeichen müssen beleuchtet sein.

    Wunschkennzeichen können grundsätzlich zugeteilt werden, sofern dies innerhalb der Zuständigkeit des jeweiligen Zulassungsbezirks möglich ist.
     
     

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